Ein einzigartiges, zukunftweisendes Gebäude, das schon allein durch seine markante Architektur besticht.
Standort Stöckmatten 2-10, 79224 Umkirch
Bauherr Fritz Kramer Isolierungen GmbH & Co. KG Freiburg
Planung a plus architekten Kirchzarten
Ausführung Heinrich Schmid GmbH + Co. KG Eschbach
Im südbadischen Umkirch fällt das neue Verwaltungsgebäude der Firma Kramer durch weiß leuchtende Putzflächen, strenge, geschliffene Formen und großzügige Verglasung ins Auge.
In seiner markanten Architektur finden die drei Geschäftsbereiche – Kühlraumbau, Ladenbau sowie Dämmtechnik – Ausdruck. Für das Unternehmen ist der repräsentative Neubau nicht nur Teil des Marketings, sondern auch Teil der Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern.
Da der seit Jahrzehnten bestehende Stammsitz in Freiburg keinen Expansionsspielraum mehr zuließ, entschied man sich für einen Neubau „auf der grünen Wiese“. Auf rund 15.000 Quadratmetern Grundstücksfläche errichtete das Unternehmen im südbadischen Umkirch mit dem neuen Firmensitz einen weiteren Meilenstein in seiner 80-jährigen Erfolgsgeschichte.
Gemeinsam mit dem Architekten Frank Rosenkranz aus Kirchzarten entwickelte man Form und Lage des Neubaus. Er entwarf ein in Stahlbetonmassivkonstruktion mit tragenden Außen- und Innenwänden, Rundstützen und Flachdecken ausgeführtes Verwaltungsgebäude mit skulpturalem Charakter, der durch die teilweise schräg angeordneten Außen- und Innenwände zusätzlich betont wird.Nur mit einem reinen, unverfälschten Weiß gelang es, die Scharfkantigkeit und das Skulpturale des Baukörpers so definiert herauszuarbeiten. Die großzügige Verglasung des Verwaltungsbaus sorgt in beiden Geschossen für eine maximale Tageslichtnutzung, wodurch der Strombedarf minimiert und das Wohlbefinden der Mitarbeiter erhöht wird.
Im abwechslungsreichen Zusammenspiel der Glasflächen mit strahlend weiß verputzten Fassadenabschnitten sowie dem kontrastreichen Metallic-Ton der Produktionshalle präsentiert sich der Verwaltungsbau. Zudem konnte durch die Farbe Weiß ein hoher Reflexionsgrad erreicht werden, um die einstrahlende Wärmeenergie zu mindern und somit das Aufheizen des Gebäudes zu reduzieren. Die Anforderungen an die Oberflächenqualität des Putzes hinsichtlich der streng geschliffenen Form, der Ebenheit und Risssicherheit sowie der Algenbeständigkeit führten zur Wahl eines sehr feinkörnigen mineralischen Leichtputzes mit einer Schlussbeschichtung mit Silikat Finish 1811 in Protect-Qualität. Die homogene Oberfläche verleiht dem Bau die Wirkung eines kristallinen Monoliths, in den Öffnungen eingeschnitten wurden.
Das Fassadenkonzept hat bei dem Objekt nicht nur gestalterisch eine Schlüsselfunktion, sondern leistet einen wesentlichen Beitrag zum Energie-Konzept. So unterschreitet das mit einem Wärmedämm-Verbundsystem von Brillux (14 cm Stärke) gedämmte Bürohaus alleine durch das hoch isolierende Material die aktuelle Wärmeschutzverordnung um rund 30 Prozent.