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Scheiba GmbH, Wuppertal

Modernisierung eines Büro- und Fertigungsgebäudes im Nadelstreifenanzug.

Bautafel

Standort Bockmühle 28?30, 42289 Wuppertal

Bauherr SCHEIBA Stanztechnik und Werkzeugbau GmbH Wuppertal

Planung Habicht & Habicht e.K. Düsseldorf

Ausführung Santec Farbkonzepte GmbH Düsseldorf

  • Im „Zebralook“ hebt sich das Unternehmensgebäude aus der tristen Umgebung hervor.

    Im „Zebralook“ hebt sich das Unternehmensgebäude aus der tristen Umgebung hervor.

  • Trotz der Verwendung dunkler Farbtöne erscheint das Bürogebäude hell und einladend.

    Trotz der Verwendung dunkler Farbtöne erscheint das Bürogebäude hell und einladend.

  • Unauffällig in der Farbgebung aber auffällig in der Farbform.

    Unauffällig in der Farbgebung aber auffällig in der Farbform.

  • Die Streifen variieren von blockhafter Breite bis hin zum feinen Strich.

    Die Streifen variieren von blockhafter Breite bis hin zum feinen Strich.

  • Die Illusion eines langen, unendlich wirkenden Gebäudes weckt Neugier und Interesse.

    Die Illusion eines langen, unendlich wirkenden Gebäudes weckt Neugier und Interesse.

  • Optisch vergrößern die ausgewählten Farbtöne die Fensterreihe. Verwendete Brillux Scala Farbtöne: 03.03.15, 12.03.21, 03.03.27, 03.06.30, 90.06.33

    Optisch vergrößern die ausgewählten Farbtöne die Fensterreihe. Verwendete Brillux Scala Farbtöne: 03.03.15, 12.03.21, 03.03.27, 03.06.30, 90.06.33

Beim Umzug in ein „neues“ Büro- und Fertigungsgebäude bewies das Metall verarbeitende Unternehmen Mut zum Ungewöhnlichen. Die Sanierung eines bestehenden Bauwerks in einem „gesichtslosen“ Gewerbegebiet wurde verbunden mit einer progressiven optischen Neuorientierung, die mit einer neuen „Hausfarbe“ begann und über ein neues Logo hinaus den großen Sprung auch in die Öffentlichkeit des Straßenraumes wagte.

Das neue Unternehmenskleid mit wärmegedämmter Außenfassade präsentiert sich je nach Betrachtungsweise als Ringelpulli oder Nadelstreifenanzug in gelungenen Grautönen. Fünf sorgfältig aufeinander abgestimmte warme Töne – skaliert von Lichtgrau bis Anthrazit – verbinden über horizontale Farbbänder die beiden Bauteile Bürotrakt und Fertigung.

Dass dies nicht in einer plakativen Geste endet, sondern dem gesichtslosen Straßenraum sowohl aus Autofahrer- als auch Fußgängerperspektive ein Statement sehr eigener Präsenz hinzufügt, liegt an der akribisch ausbalancierten Rhythmisierung der Streifen, die von blockhafter Breite bis hin zum feinen Strich variieren, und auch an dem Dialog, den die Grautöne in wechselnden Kombinationen eingehen. Unterstützt wird diese Wirkung durch eine sorgfältige Ausführung des Farbauftrages.

Aus dem gekonnten Zusammenspiel von Farbtönen/-kombinationen, Rhythmisierung und Ausführung ist ein Gebäude von sehr eigenwilliger, aber überzeugender Präsenz entstanden, das die Tristesse seiner direkten Nachbarschaft vergessen lässt.