Freiburg hat es geschafft, zu einer ökologischen Vorzeigestadt zu werden. Dazu tragen viele Faktoren bei: Sei es der seit Jahrzehnten behutsame Wandel der Altstadt, die aktive Entwicklung und Bevorzugung alternativer Transportmittel oder die nachhaltige Stadtentwicklung, die das Flair der internationalen Universitätsstadt prägen.
Um 15:00 Uhr trafen sich alle Teilnehmer der Nachmittagsarchitektur an der Universitätsbibliothek in Freiburg und wurden durch Herrn Stegemann, Brillux Gebietsverkaufsleiter, und Herrn Johannes Schuler, Architekturguide, herzlich begrüßt. Nach einer kleinen Einführung begann die Exkursion mit der Besichtigung der Universitätsbibliothek. Obgleich ein Großteil der alten Struktur erhalten werden sollte, befindet sich heute an selber Stelle ein 53 Millionen Euro teurer Neubau mit skulpturaler, kristallähnlicher Kubatur und großen Glasflächen.
Im Anschluss ging es mit dem Bus zur Außenbesichtigung des Robert-Bosch-Colleges. Das College mit seinen Wohnanlagen befindet sich auf dem Gelände eines ehemaligen Kartäuserklosters. Das Kulturdenkmal "Kartaus" wurde innerhalb von drei Jahren umgebaut und beherbergt heute das erste United World College Deutschlands. Auf dem College lernen 200 junge Menschen mit unterschiedlichsten Nationalitäten für zwei Jahre gemeinsam an einem Ort. Die Idee dahinter: durch Kulturaustausch eine nachhaltig friedlichere Zukunft schaffen.
Ein weiterer Programmpunkt der Nachmittagsarchitektur war die Besichtigung des Ensemblehauses. Dieses bildet die neue Heimstätte des Freiburger Barockorchesters und des ensemble recherche. Dabei handelt es sich nicht um ein Konzerthaus, sondern um eine Musikwerkstätte, die auch die Verwaltung beherbergt. Wie bei einem Instrument werden sich Fassade und Metall mit der Zeit verändern. Nach der Besichtigung bekamen die Teilnehmer eine kleine Musikvorstellung des Musikers Christian Dierstein des ensemble recherche.
Als Abschluss der Exkursion fuhren die Teilnehmer zum Rotteck-Gymnasium. Zweckmäßig, funktional und wirtschaftlich: Nach dem Vorbild von Le Corbusier entstand in den 1970er-Jahren das Rotteck-Gymnasium. Ein zweigeschossiges Gebäude mit vielen Versätzen sowie einer geschosshohen Fuge in Form eines Fensterbands zur Belichtung der Halle. Heute präsentiert sich die Pionierschule im frischen Design.
Zum Get-together ging es dann in das Restaurant "Alte Wache".
Die Architektengemeinschaft DEGELO ARCHITEKTEN Itten+Brechbühl gewann den im Jahr 2006 ausgelobten Wettbewerb zum Umbau der Universitätsbibliothek Freiburg. Obgleich ein Großteil der alten Struktur erhalten werden sollte, befindet sich heute an selber Stelle ein 53 Millionen Euro teurer Neubau mit skulpturaler, kristallähnlicher Kubatur und großen Glasflächen. Zu den Besonderheiten der Bibliothek zählen das Parlatorium mit 500 Plätzen für Gruppenarbeiten, das geschlossene Tiefmagazin im zweiten und dritten Untergeschoss mit Platz für mehr als 3,5 Millionen Bänden sowie das neue Medienzentrum mit zwei Radiostudios und einem Fernsehstudio.
Das Ensemblehaus bildet die neue Heimstätte des Freiburger Barockorchesters und des ensemble recherche. Dabei handelt es sich nicht um ein Konzerthaus, sondern um eine Musikwerkstätte, die auch die Verwaltung beherbergt. In Kooperation mit dem Akustiker Eckhard Kahle entwickelte das Architekturbüro Böwer Eith Murken Vogelsang ein Gebäude, welches den Werkstattcharakter widerspiegelt und zugleich Assoziationen mit einem Musikinstrument weckt. Wie bei einem Instrument werden sich Fassade und Metall mit der Zeit verändern.
Zweckmäßig, funktional und wirtschaftlich: Nach dem Vorbild von Le Corbusier entstand in den 1970er-Jahren das Rotteck-Gymnasium. Ein zweigeschossiges Gebäude mit vielen Versätzen sowie einer geschosshohen Fuge in Form eines Fensterbands zur Belichtung der Halle. Im Jahr 2007 entschloss man sich zur Gesamtsanierung: Gebäudeschäden mussten repariert und die Schulräume technisch, funktional und energetisch an einen zeitgemäßen Schulbetrieb angepasst werden. Heute präsentiert sich die Pionierschule im frischen Design, die Außenflächen wurden deutlich aufgewertet und die bislang unzugängliche Südseite entlang des Kronenmühlbachs als neue, naturnah gestaltete, zusätzliche Pausenhoffläche erschlossen.
Das College mit seinen Wohnanlagen befindet sich auf dem Gelände eines ehemaligen Kartäuserklosters. Das Kulturdenkmal "Kartaus" wurde innerhalb von drei Jahren umgebaut und beherbergt heute das erste United World College Deutschlands. Auf dem College lernen 200 junge Menschen mit unterschiedlichsten Nationalitäten für zwei Jahre gemeinsam an einem Ort. Die Idee dahinter ist spannend: Durch Kulturaustausch eine nachhaltig friedlichere Zukunft schaffen. Heute bildet die barocke Dreiflügelanlage "Kartaus" den Mittelpunkt der Anlage und beinhaltet die kompletten schulischen Nutzungen. Das Dorf zum College bildet sich aus bestehenden Gebäuden im Tal sowie den Neubauten der am Hang hochwachsenden Lehrer- und Schülerwohnhäuser.