Seit der Eröffnung im Januar 2017 gilt die Elbphilharmonie als einzigartiges Wahrzeichen Hamburgs. Insbesondere vom Wasser aus gesehen beeindruckt der Konzertsaal durch seine außergewöhnliche Architektur, in der die Schweizer Architekten Herzog & de Meuron Innovation und Tradition eindrucksvoll verbinden.
Was liegt also näher, als die Brillux Nachmittagsarchitektur in Hamburg mit einer Barkassenrundfahrt zu starten? Die Tour veranschaulicht, welche städtebaulichen Chancen sich mit dem unabänderlichen Strukturwandel der Hafenwirtschaft ergeben und wie diese umgesetzt wurden.
Vom Anleger in der HafenCity geht es dann zu Fuß zur Elbphilharmonie. Dort gelangt man vom historischen Kaispeicher, auf dem die Elbphilharmonie erbaut wurde, über eine 82 Meter lange Rolltreppe zur beeindruckenden Plaza auf 37 Metern Höhe – mit atemberaubenden Ausblicken auf die Stadt und den Hafen.
Der Hafen prägt seit über 800 Jahren das Stadtbild Hamburgs. Seit den 1980er-Jahren erfährt die Stadt eine enorme Umstrukturierung ihrer Wirtschaft. Während die Werften sich in einer Krise befinden, erobern die Container unaufhaltsam das Terrain. Stadt und Hafengebiet sind in Hamburg zwei zusammengehörende, sich gegenseitig beeinflussende, konkurrierende und zugleich ergänzende Gebilde. Die Barkassenfahrt erläutert das Hafenareal und die attraktiven neuen Projekte an der Wasserfront.
Foto: Frank Burmester
Auf dem Sockel des Kaispeichers an der westlichen Spitze der HafenCity erhebt sich der gläserne Neubau mit einer kühn geschwungenen Dachlandschaft. Hinter den 1.000 gebogenen und bedruckten Fassadenelementen befinden sich neben zwei Konzertsälen, Studios, Restaurants und einem Hotel auch 45 exklusive Eigentumswohnungen.
Auf der Schnittstelle zwischen Speicher und Neubau ist eine großzügige, öffentlich zugängliche Plattform – die Plaza. Ein besonderes Highlight der Führung bildet die Besichtigung des großen Saals, der mit seiner herausragenden Akustik und einzigartigen Atmosphäre weltweit Maßstäbe gesetzt hat.
Foto: a-tour