Titelfoto: roosarchitekten
Ideale Grundstücke in Konstanz sind rar. Die Stadt wird begrenzt durch den See, die Schweiz und das naturgeschützte Hinterland. Industriebrachen mit Gleisanschluss hingegen stehen auch in Konstanz öfter zur Verfügung und können beispielhaft für den Wohnungsbau genutzt werden.
Auf der der Altstadt gegenüberliegenden Seite des Rheins beginnt der Spaziergang im Stadtteil Petershausen mit den neuen Wohnbauprojekten der Stadt und führt entlang der neuen Stadtbebauung Herose zu seinem Kopfbau, dem HARBR. hotel. Durch das HARBR. hotel wird uns Jochen Czabaun, Architekturbüro siedlungswerkstatt, führen.
Weiter geht es entlang der aus einem städtebaulichen Wettbewerb hervorgegangenen Uferpromenade auf der rechtsrheinischen Seite über die Fahrradbrücke zum Campus der Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung mit ihren zahlreichen Neubauten, wo wir das Seezeit Studierendenwerk Bodensee im Stadtteil Paradies mit Frank Xaver Lutz, Architekturbüro lutz und roos architekten, besuchen werden.
(2013, Architekten Braun + Müller, Konstanz)
Sechs Baukörper mit unterschiedlichen Hofräumen und einer Erschließungsanlage zu der frequentierten Bahnlinie auf einem langen, schmalen Grundstück, geschaffen als Wohnraum für Studierende sowie für Bürgerinnen und Bürger. Einkaufsmöglichkeiten und ein Quartiersplatz mit Haltestelle vor der Haustür und der angrenzenden Schulanlage beleben das neu geschaffene Wohnquartier entlang der Bahnlinie in Petershausen.
Foto: roosarchitekten
(2018, Architekten siedlungswerkstatt gmbh, Konstanz)
Das „Torhaus am Seerhein“ markiert als städtebaulich und architektonisch signifikanter Baukörper den Abschluss der neu entstandenen Wohnbebauung entlang des Seerheins in Petershausen. Das Hotel mit 80 Zimmern reagiert mit einer offenen Fassade auf die heterogene Bebauung und spiegelt mit den als Sitznischen ausgebildeten Fensterelementen das Innere nach außen.
Foto: roosarchitekten
(2016 u. 2023, BJW Architekten Broghammer Jana Wohlleber, Zimmern o. R.)
Im neuen Stadtteil beim Bahnhof Petershausen liegen die Baukörper der neuen Gesamtschule und ihrer neuen Sporthalle. Diese stehen winkelförmig zueinander und bilden nach außen klare städtebauliche Raumkanten. Nach innen und zum Quartier befinden sich großzügige Freibereiche, die dem Stadtteil nach Schulbetrieb zur Verfügung stehen.
Foto: roosarchitekten
Die Veranstaltung ist bei der unten stehenden Architektenkammer als Fortbildungsveranstaltung anerkannt worden:
Die Architektenkammer Baden-Würtemberg hat die Veranstaltung mit 3 Stunden anerkannt.